Geförderte Projekte
EINE WELT Promotorenstelle
Der EINE WELT Regionalpromotor fördert die EINE WELT Arbeit im Landeskreis Mansfeld-Südharz und im Burgenlandkreis. Er vernetzt unterschiedliche Akteure, informiert, koordiniert und berät zu Themen wie Globales Lernen, nachhaltige Entwicklung, Migration und/oder kulturelle Vielfalt. Außerdem organisiert er Bildungsmaßnahmen und Veranstaltungen in diesen Themenbereichen.
Ansprechbar ist er etwa für alle Interessengruppen, Bürgerinitiativen, Kindergärten, Jugendclubs, Seniorenheime, kommunale und vor allem pädagogische Einrichtungen. Die Unterstützung des EINE WELT Regionalpromotors reicht vom Medienprojekt, über Barcamps bis hin zum Dorffest.
Gefördert und unterstützt wird die Promotorenstelle vom EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt.

Ansprechperson: Andreas Sonntag
Lernwerkstatt
Die Projektgruppe Lernwerkstatt fördert das Zusammenleben und die Beteiligung von Menschen mit und ohne Migrations-/ Fluchtbezug und leistet einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Integration in alle Bereiche der Gesellschaft. Das Bildungsangebotsformat, was sich hinter dem Begriff Lernwerkstatt verbirgt, hat Modellcharakter. Die Lernwerkstatt öffnet täglich ihre Pforten und offeriert interessierten und nachhilfebedürftigen Menschen mit und ohne Migrations-/ Fluchtbezug eine Lernumgebung, in der ganzheitliches Denken gefördert und eigenverantwortliches Lernen praktiziert wird. Das beinhaltet beispielsweise offene Angebote zur Lernförderung wie Englischlernen, Deutschlernen oder einfach „nur“ das Einmaleins spielerisch entdecken. Als „Lehrende“ bringen sich neben zwei Hauptamtlichen auch insgesamt sechs Ehrenamtliche ein, und/oder die Schüler*innen selbst. So geben beispielsweise zwei 15-jährige afghanische Mädchen regelmäßig Nachhilfe für ihre Mitschüler*innen.
Gefördert und unterstützt wird die Lernwerkstatt vom Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt.


Ansprechperson: Mandy Teichmann
NOTZUGANG
Mit dem Projekt „NOTZUGANG“ beugt der NANGADEF e.V. diskriminierende Angriffe vor und setzt ein Zeichen für Solidarität und gegen Fremdenfeindlichkeit im Landkreis Mansfeld-Südharz. Das Hauptaugenmerk des Projektes liegt darin, schnell, unkompliziert und zuverlässig Hilfe für Schutzbedürftige an möglichst vielen Standorten zu leisten. Ein Schild an den Eingangstüren projektbeteiligter Vereine, Verbände, Institutionen und Gewerbetreiben (= Bündnispartner*innen) signalisiert die Bereitschaft zur Hilfe. Die Bündnispartner*innen werden von der Projektkoordination engmaschig begleitet und geschult. Die Gründe für Schutzbedürftige, die Hilfe in Anspruch nehmen möchten, können ganz vielfältig sein: Schutzbedürftige befinden sich beim Aufsuchen in Gewalt- und Bedrohungssituationen, Schutzbedürftige werden verbal und/oder körperlich belästigt und suchen einen sicheren Ort, Schutzbedürftige sind gestürzt und müssen versorgt werden, der Haustürschlüssel ist verloren gegangen und jemand muss benachrichtigt werden. So individuell wie die Gründe der Schutzbedürftigen sind, ist auch die Zielgruppe „Schutzbedürftige“: Es sind Menschen jeden Alters, unabhängig von ihrer Religion, ihrer Hautfarbe und ihrer Herkunft


Ansprechperson: Viola Rieck
Ehrenamtlich integriert!
Koordinierungsstelle für den Landkreis Mansfeld-Südharz
Die Gewinnung von ehrenamtlich Tätigen und Integration sind zwei wichtige gesellschaftliche Aufgaben. Aufgrund der demografischen Entwicklung, des steigenden Anteils von Menschen mit Migrations-/ Fluchtbezug und Problemen in der Nachwuchsgewinnung ist ehrenamtliches Engagement durch Menschen mit Migrations-/ Fluchtbezug besonders erfolgversprechend. Und lohnend: Denn für Menschen mit Migrations-/ Fluchtbezug leistet ehrenamtliches Engagement einen zentralen Beitrag zur Integration und ebnet den Weg zur Teilhabe und Mitgestaltung der Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund ist es zentrales Anliegen der Projektgruppe, ehrenamtliches Engagement für Menschen mit, aber auch ohne Migrations-/ Fluchtbezug zu fördern, indem Maßnahmen zur Gewinnung, Qualifizierung, Steuerung und Begleitung sowie Maßnahmen zur Vernetzung mit regionalen, themenrelevanten Partnern ergriffen werden.
Zur Seite ENGAGIEREN
Gefördert und unterstützt wird die Koordinierungsstelle vom Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt.

Ansprechperson: Dorothea Splettstöße
Fabelhafte Welten – Kinder demokratisch aktiv
Das Projekt „Fabelhafte Welten – Kinder demokratisch aktiv“ zielt darauf ab, in drei Kindertagesstätten spielerisch und kindgerecht demokratische Kompetenzen zu vermitteln und Kinder frühzeitig zu befähigen, eigene Meinungen zu formulieren und die Interessen anderer zuzulassen. Mittels eines eigens konzeptionierten Planspiels und die Einbindung der Kinder in Kita-Angelegenheiten, die sie betreffen, sollen sie Möglichkeiten der Mitbestimmung erfahren und Einflussnahme auf Entscheidungsprozesse nehmen. So werden die Kinder frühzeitig zu eigenverantwortlichem Handeln ermutigt, können soziale Kompetenzen erwerben und lernen, Entscheidungen in Gemeinschaft zu treffen aber auch Bedürfnisse, Interessen und Sichtweisen zu respektieren und wertzuschätzen. Darüber hinaus werden demokratische Grundwerte wie Fairness, Solidarität, Toleranz und Freiheit erfahrbar gemacht. Darüber hinaus werden die Kitaleitung und die zuständigen Erzieher*innen durch die Projektkoordination angeregt und begleitet, sich mit Beteiligungsstrukturen bis zu Schlaf- und Essensregelungen auseinanderzusetzen und unterschiedliche Ansätze zu erproben, um alle Vorstellungen im täglichen Miteinander zu verwirklichen. So sollen die Kitaleitung und die Erzieher*innen individuelle und konkrete Ideen entwickeln, wie die Kinder mitentscheiden und mithandeln können, beispielsweise auch über die Etablierung eines Kinderrates.

Ansprechperson: Andreas Sonntag
Projektgruppen des Vereins
Musicirkus
Die Projektgruppe Musicirkus fördert mit zirkuspädagogischen Maßnahmen die Psychomotorik bei Kindern und Jugendlichen, um eine Steigerung von Selbstkompetenz, des Wir-Gefühls und des Verantwortungsbewusstseins zu erzielen. Durch die verschiedenen Zirkusdisziplinen wird der ganze Körper in Anspruch genommen. Kondition, Kraft und Beweglichkeit werden geschult, oder besser gesagt ge-zirkus-t. Es wird ein besseres Körpergefühl vermittelt. Der Körper wird leistungsfähiger und dem eigenen Körper mehr zugetraut. Das führt zu mehr Selbstvertrauen. Und es macht Spaß. Und es macht vor allem eins: Mut.

Ansprechperson: Andreas Sonntag
Senegambia
Die Projektgruppe Senegambia wurde von Menschen aus Senegal und Gambia in Halle gegründet. Mittlerweile engagieren sich viele weitere aus unterschiedlichen Gegenden und Kulturen.
Diese interkulturelle Gemeinschaft lädt in Halle regelmäßig zu Festen, zum Austausch, zum gemeinsamen Kochen und Palavern. Hier findet man Unterstützung und Gemeinschaft. Ziel ist es integrative und soziale Projekte in Halle zu etablieren.
Schaut einfach mal vorbei!
Kontakt und Infos zu Veranstaltungen findet Ihr hier…

Ansprechperson: Malang Cissé
Menschen aus Burkina Faso
Die Menschen aus Burkina Faso schaffen mit ihrer eigenen Projektgruppe Begegnungsmöglichkeiten und setzen kulturelle Angebote für Zugewanderte aus Burkina Faso und allen interessierten Menschen mit und ohne Migrations-/ Fluchtbezug um. Sie organisiert beispielsweise Musikveranstaltungen, Afrikanische Abende und Begegnungsangebote im Rahmen der jährlichen interkulturellen Woche und vieles mehr.
Ansprechperson: Noel Kaborè
Oase
Die Projektgruppe OASE bringt Menschen mit und ohne Migrations-/ Fluchtbezug im gleichnamigen, interkulturellen Begegnungszentrum in Sangerhausen zusammen. Das erfolgt über die gemeinsame Ausgestaltung von Festen und Austauschrunden, über Themen, die die Aufsuchenden bewegen, sowie über Beratungsangebote, aber auch Kinderkreise, Bastel-, Musik- und Malangebote.

Ansprechperson: Diana Woszny
Syrien
Ob bei Behördengängen, Arztbesuchen, Wohnungs- und Jobsuche oder einfach „nur“ bei Streitschlichtung in der Schule: die Projektgruppe Syrien unterstützt als Sprachmittler überall dort, wo sprachliche Barrieren nicht aus eigener Kraft überwunden werden können. Menschen aus Syrien, aber auch anderer nationaler Identität erfahren individuelle Begleitung und Beratung, für alle Themen, die sie betreffen und die das Leben oder das Ankommen in Deutschland erleichtern. Darüber hinaus leistet die Projektgruppe Hilfe in Syrien selbst, in dem Spenden den betroffenen Menschen in Krisengebieten zu Gute kommen.

Ansprechperson: Dr. Mansour Dlikan
Taliberte
Die Projektgruppe Taliberte unterstützt Straßenkinder, sogenannte „Talibés“, in Saint Louis/ Senegal mittels Spenden. „Talibés“ sind Jungen aus armen und mittlosen Familien, die teilweise schon mit 4 Jahren von ihren Familienmitgliedern getrennt und einem Marabutanvertraut werden, der den Koran lehrt. Die „Talibés“ betteln, zerlumpt angezogen und mit nackten Füßen, überall in der Stadt, um ihre lebensnotwendigen Bedarfe zu stillen. Sie sind einem gefährlichen Gesundheitszustand ausgesetzt und befinden sich in einer beunruhigenden Wohn- und Ernährungssituation.

Ansprechperson: Fabian Griesche
Gemeinsam ein Ziel
Die Projektgruppe Gemeinsam ein Ziel möchte aktiv zur sozialen Gestaltung der Einheitsgemeinde Teutschenthal beitragen. Sie setzt sich maßgeblich dafür ein, den Zusammenhalt und das soziale Miteinander zu fördern, Stärken der Einheitsgemeinde zu fokussieren und Beteiligungsprozesse anzuregen. Sie ergreift Maßnahmen, die die Interessen von Bürger*innen, Ortsgruppen und Ortsvereinen bündeln, plant und koordiniert gemeinsame Veranstaltungen und setzt soziale Kleinprojekte vor Ort um.
Kontakt und Infos zu Veranstaltungen findest du hier…

Ansprechperson: Julia Parthum